Die richtige Wohnung zu finden kann ganz schön stressig sein. Wohnraum ist rar und die Nachfrage steigt stetig. Wir verraten dir, wie du mit einem großartigen Anschreiben an den Vermieter punkten kannst und deine Chancen auf deine Traumwohnung erhöhst.
Jeder hat andere Anforderungen und Bedürfnisse, was den eigenen Wohnraum angeht. So sucht eine vierköpfige Familie ein anderes Objekt als zum Beispiel ein Student, der gerade zum ersten Mal alleine wohnt. Jedoch haben alle Wohnungssuchenden etwas gemeinsam: Es gibt nur einen ersten Eindruck beim Vermieter – und der sollte möglichst positiv ausfallen. Häufig sortieren die Vermieter unpassende Bewerbungen aus, sobald diese in ihrem Postfach landen. Damit dir das nicht passiert, haben wir ein paar Tipps für dich, worauf du achten solltest.
Tipp 1: Vollständigkeit
Folgende Informationen sollten unbedingt in deiner Bewerbung vorkommen: Name, Alter, Beruf oder Studium/Ausbildung, Anzahl der Personen, Interessensbekundung und Kontaktdaten wie die aktuelle Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Es wäre äußerst ärgerlich, wenn der Vermieter deine Bewerbung überzeugend findet, jedoch nicht weiß, wie er dich kontaktieren kann. Außerdem solltest du noch erwähnen, um welches Objekt es sich handelt, da manche Vermieter mehrere Wohnungen gleichzeitig anbieten.
Tipp 2: Werden Dokumente vom Vermieter eingefordert?
Achte genau darauf, was der Vermieter in der Ausschreibung der Wohnung an Dokumenten von dir verlangt. Einige möchten eine ausgefüllte Mieterselbstauskunft, Personalausweiskopie, Schufa-Auskunft und Einkommensnachweise von dir sehen. Wenn du diese Dokumente vergisst oder absichtlich nicht beilegst, kann das negativ ausgelegt werden.
Tipp 3: Erzähle von dir
Wenn es passt, kannst du ruhig die ein oder andere persönliche Information über dich preisgeben. Besonders Charaktereigenschaften wie Ordentlichkeit und Zuverlässigkeit kommen bei Vermietern gut an. Wenn du deinem Anschreiben zusätzlich ein Foto beifügst, nimmst du dem Prozedere die Anonymität und erhöhst deine Chancen, zur Besichtigung eingeladen zu werden, signifikant.
Tipp 4: Studenten haben es häufig schwerer
Hast du noch kein geregeltes Einkommen oder erhältst Bafög, empfiehlt es sich, einen Bürgen benennen zu können. Viele Vermieter setzen dies sogar voraus! Frag am besten deine Eltern oder andere Verwandte. Außerdem solltest du natürlich nicht unbedingt erwähnen, dass du gar nicht abwarten kannst, die erste Party in deiner neuen Wohnung zu schmeißen. Überzeuge lieber mit einer ruhigeren Art und zeige, dass du verantwortungsbewusst bist.
Tipp 5: Hast du Haustiere?
Einige Vermieter erlauben keine Haustiere in ihren Wohnungen. Wenn du dazu keine Informationen in der Wohnungsausschreibung gefunden hast, frag ruhig direkt nach. Damit zeigst du auch, dass du dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast und nicht einfach blind davon ausgehst, dass das schon irgendwie in Ordnung sein wird. Solltest du ein größeres Haustier wie einen Hund besitzen, kannst du auch kurz berichten, wie dieser sich zu Hause verhält (ruhig, bellt nicht, usw.) – sofern es der Sache zuträglich ist.
Tipp 6: Bewerbungen von Familien
Bewirbst du dich mit deiner mehrköpfigen Familie, so erzähle im Anschreiben von euch allen. Wie alt sind die Kinder, welchem Beruf geht dein Partner nach und wie habt ihr bisher gewohnt? Erwähne auch den Grund, warum ihr umziehen möchtet. Ist die bisherige Wohnung vielleicht zu klein geworden oder wurdest du gegebenenfalls versetzt?
Versuch einfach so natürlich wie möglich in deiner Bewerbung zu sein. Solltest du eine Einladung zu einer Besichtigung erhalten haben, findest du hier unsere Tipps, worauf du dabei achten solltest. Wir drücken dir die Daumen!