Ein Umzug bedeutet immer Stress. Mit unseren Umzugstipps und der richtigen Vorbereitung kannst du den Stress jedoch auf ein Minimum reduzieren, damit am Umzugstag selbst alles glatt läuft. Wir haben zehn Tipps für dich, was du im Vorfeld schon erledigen kannst, damit dein Umzug so entspannt wie möglich vonstatten geht.
1. Urlaub beantragen!
Ideal sind einige Tage vor dem Umzug, natürlich am Umzugstag selbst und einige Tage bis eine Woche danach. So hast du genug Zeit, alles gut vorzubereiten. Erkundige dich bei deinem Arbeitgeber, ob dir eventuell ein oder zwei Tage Sonderurlaub für einen Umzug zustehen, die du geltend machen kannst.
2. Umzugshelfer organisieren oder Umzugsunternehmen beauftragen
Falls du nicht völlig asketisch Möbel lebst, brauchst du auf jeden Fall Helfer bei deinem Umzug. Am einfachsten und verlässlichsten ist es natürlich, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen – denn dann bekommst du ganz sicher keine kurzfristigen Absagen von potenziell unwillig „Eingeteilten“. Außerdem ist dein Hab und Gut beim Umzug mit einem Umzugsunternehmen versichert. So erlebst du garantiert keine bösen Überraschungen -weder dass du am Umzugstag ohne Helfer dastehst oder dass jemand einen eventuellen Umzugsschaden nicht übernehmen will.
3. Autovermietung suchen und Umzugswagen frühzeitig bestellen
Wenn du doch auf eigene Faust umziehen willst, denk daran, früh genug einen Transporter zu mieten. Dabei musst du natürlich auch bedenken, dass jemand den Wagen am Umzugstag auch fahren muss. Falls du das nicht selbst kannst, musst du einen zuverlässigen Helfer einplanen, der als Fahrer einspringen kann. Wenn du ein Umzugsunternehmen beauftragst, brauchst du dich natürlich auch nicht um den Umzugswagen kümmern – denn die Umzugsfirma plant das alles für dich ein.
4. Halteverbotszone anmelden
Vor allem, wenn du in der Stadt wohnst, wirst du am Umzugstag wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, einen Transporter unmittelbar vor der Haustür zu parken. Damit du und deine Helfer nicht ellenlange Strecken zum Auto zurücklegen müsst, solltest du möglichst frühzeitig eine Halteverbotszone möglichst nah vor deiner Haustür bei deinem Straßenverkehrsamt beantragen. Achtung: In manchen Fällen ist dafür auch das Landratsamt oder das Bezirksamt zuständig. Das Straßenverkehrsamt kann dir hier eine genaue Auskunft geben. Übrigens: Auch dieser Stressfaktor fällt weg, wenn du ein Umzugsunternehmen beauftragst.
5. Liefertermine für neue Möbel abstimmen
Damit du die erste Nacht in der neuen Wohnung nicht auf dem Boden verbringen musst, solltest du unbedingt früh genug die Liefertermine für neue Möbel abstimmen. Wenn du alle Möbel aus deiner alten Wohnung mitnehmen kannst, umso besser – aber wenn du ein neues Bett oder eine neue Couch bestellt hast, denk daran, dass die Lieferzeiten für Möbel oft mehrere Wochen betragen können.
6. Ungenutzte Möbel abbauen & Kartons frühzeitig packen
Was du schon lange vor deinem Umzug in der alten Wohnung nicht mehr brauchst, kannst du getrost so früh wie möglich schon verpacken bzw. ungenutzte Möbel schon einmal abbauen. Stell aber sicher, dass es sich wirklich um Möbel und Gegenstände handelt, die du am Umzugstag nicht mehr brauchst. Nichts ist nerviger, als am großen Tag doch noch etwas zu benötigen, das schon längst tief unten in einem der Kartons vergraben ist – zum Beispiel Werkzeug oder den Erste-Hilfe-Kasten mit Pflastern, Schere & Co.
7. Vorräte aufbrauchen / Kleiderschrank ausmisten
Geh vor dem Umzug noch einmal deine Vorräte durch und prüfe, was du vorher noch verbrauchen kannst, was du mitnehmen willst und was du gegebenenfalls besser verschenkst, weil du es wahrscheinlich sowieso nur entsorgen würdest. Das bietet sich vor einem Umzug übrigens für alle Bereiche an – auch bei Bekleidung, die du seit mehr als einem Jahr nicht mehr getragen hast, solltest du dich fragen, ob sich eine Mitnahme ins neue Zuhause überhaupt lohnt.
8. To-Do Liste für mehr Überblick
Erstell dir vor dem Umzug eine To Do-Liste mit allem, was du noch erledigen musst. Oder lade dir einfach unsere Umzugscheckliste herunter – wir haben für dich schon an alles gedacht.
9. Genügend Getränke und Essen für Helfer besorgen
Damit am Umzugstag alle Helfer bei Kräften – und bei Laune! – bleiben, denk daran, die Kaffeemaschine noch nicht einzupacken und für alle ein paar Snacks bereitzuhalten. Belegte Brötchen kannst du fertig beim Bäcker besorgen, ohne dass noch Teller gebraucht werden. Für den Kaffee solltest du eine Handvoll Tassen noch nicht eingepackt haben – es sei denn, du möchtest alternativ Plastikbecher verwenden.
10. Entspannt bleiben – es ist nur ein Umzug
Lass dich nicht stressen: Schon heute Abend wirst du die erste Nacht in deiner neuen Wohnung verbringen. Der Umzugstag geht also schneller herum, als du vielleicht gerade denkst. Mit der richtigen Vorbereitung, unseren Tipps und unserer Checkliste kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.